Motorradbekleidung
Gerade der Motorradfahrer ist besonderen Gefahren wie auch dem Wind und Wetter ausgesetzt. Dementsprechend ist es um so selbstverständlicher, auch die passende Motorradausrüstung für das Fahren unter freiem Himmel am Körper zu tragen. D. h., eine Schutzausrüstung, die die Gefahren bei einem Unfall möglichst reduziert, ist für Leib und Leben besonders notwendig. Leder und spezielle Textilfasern sowie die sogenannten Protektoren (Schutzeinlagen), die z. T. direkt in der Kleidung eingearbeitet sind, helfen dabei, dies auch zu ermöglichen, wobei jeder für seine Sicherheit so weit selbst zu sorgen hat. Die Ausnahme bildet der Sturzhelm, denn dieser ist gesetzlich vorgeschrieben und es wird entsprechend geahndet, wenn dieser fehlt.
Welche Motorradkleidung wird benötigt?
Für den Körper sind üblich eine Lederhose und Jacke oder eine Lederkombi als eine Art Overall, wo Protektoren eingearbeitet sind und Hose und Jacke mit einem Reißverschluss verbunden werden. Darunter trägt, wer möchte, eine atmungsaktive Unterwäsche, die auch die Feuchtigkeit absorbiert, Spezial-Socken mit verstärktem Zehen- und Fersenteil, um Druckschmerz oder Blasenbildung zu vermeiden sowie ein Paar Bikerstiefel, die extra an den Zehen und der Ferse mit einem Stahl- oder Kunststoffeinsatz verstärkt sind, um den Fuß bei Bodenkontakt zu schützen. Außerdem sollten alle Lederteile gegen Nässe imprägniert sein, damit u. a. Wasser nicht nach innen dringen kann, sondern auf der Oberfläche abperlt. Gegen Zugluft hilft ein Schal um den Hals, der einen steifen Nacken verhindern sollte.
Motorrad-Schutzkleidung
Das wichtigste Utensil ist der Sturzhelm, der dem Schutz von Kopf und Gesicht dient und außerdem vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Ebenso bedeutend sind Lederhandschuhe, möglichst mit Stulpen, mit speziellen Protektoren aus Stahl- bzw. Karbonfaser, damit beim Fallen oder durch das Wegrutschen zur Seite, die Hände nicht verletzt werden. Auch darf der Nierengurt nicht fehlen, der die Muskeln um die Lendenwirbel vor Kälte schützen soll und nicht, wie meist gedacht wird, die Nieren. Mit diesem breiten Gürtel sollen Verspannungen und Muskelschmerzen vorgebeugt werden.