Rennfahrerbekleidung
In fast keinem anderen Rennsport, werden die Fahrer so sehr beansprucht und sind Gefahren ausgesetzt, wie beim Autorennen. Sei es bei der Formel 1, beim Touringsport oder beim Nascar. Bei diesen Rennsportarten sollte der Schutz für Leib und Leben demnach auch besonderem Augenmerk unterliegen und die Ausrüstung so gestaltet sein, dass Verletzungen bei einem Unfall möglichst verhindert werden. In der Regel sind dabei Kopf und Nacken am meisten gefährdet und das Aufsetzen eines Helmes unerlässlich. Dabei ist nur die Stärke bzw. die Elastizität der Körperbekleidung unterschiedlich. Eine weitere Gefahr ist Feuer, das durch das Überhitzen vom Motor ausgelöst werden kann.
Wie schützt sich der Rennfahrer?
Für den Schutz des Körpers trägt der Rennfahrer einen Overall aus feuerfestem weichem Leder, der an Stellen, wie z. B. den Schultern, gepolstert ist, wo der größte Druck durch die Geschwindigkeit hervorgerufen wird. Es ist notwendig, dass das Leder auch flexibel ist, um im engen Cockpit des Rennwagens, trotz allem Bewegungen leicht ausführen zu können. Darunter trägt der Fahrer eine Spezial-Unterwäsche, die atmungsaktiv ist, Feuchtigkeit absorbiert und ebenfalls feuerbeständig ist. Das ist unbedingt erforderlich, um den Rennfahrer vor dem Überhitzen und den damit verbundenen Konsequenzen zu schützen. Wichtig sind auch über die Knöchel reichende Schnürstiefel, da Fuß und Knöchel unterstützt werden müssen, um die ständigen Belastungen, durch das Betätigen der Fußpedale, auf Dauer auszuhalten.
Was ist bei der Rennfahrerkleidung zu beachten?
Kopf und Nacken werden bei den Geschwindigkeiten besonders belastet, da während des Fahrens auf beides starker Druck nach hinten ausgeübt wird, d. h., auch Oberkörper sowie Kopf und Nacken werden ständig an die Rückenlehne gepresst. Der Druck der Sicherheitsgurte kommt noch erschwerend hinzu. Dieser physikalische Druck muss demnach entsprechend abgeschwächt werden, indem ein gut gepolsterter Helm, Schulterpolster und Polsterung an den Sicherheitsgurten dies ausgleicht. Doch auch die Hände müssen mit Lederhandschuhen geschützt werden. Dabei sind die Handschuhe robust und doch geschmeidig, um die Beweglichkeit der Finger zu garantieren.